Bericht der WAZ über den 1. KT Landesliga

in Liga
12. 07. 04
Zugriffe: 4098

 

Das JST Herten startet mit drei Siegen

 WAZ - 03.07.2012 | 12:17 Uhr
 Herten. „Hart, härter, Hertener“, mit diesem Spruch motiviert sich die Mannschaft des Judo Sport Teams Herten vor ihren Kämpfen. Nach dem zweiten Platz in der vergangenen Saison der Landesliga muss es diesmal „nur“ der dritte Platz werden. „Das würde zum Aufstieg in die neue Verbandsliga reichen“, sagt Tobias Kauch, erster Vorsitzender des Vereins.

Die ersten drei Schritte auf diesem Weg haben  So sehen Sieger aus: Das JST Herten in der Judo-Landesliga am ersten Kampftag.    Foto:Lutz von Staegemanndie Hertener Judokas bereits mit Bravour gemeistert: Mit drei Siegen aus dem ersten Kampftag der Landesliga Münster hat das Team von Trainer Egon Bergmann das Optimum erreicht. Sowohl gegen JC Bottrop III als auch gegen JG Münster siegten die Hertener mit 6:1, gegen die DJK Dülmen wurde es mit 7:0 noch deutlicher.

„Bislang können wir sehr zufrieden sein. Das sah sehr gut aus“, hatte Kauch der gegen Bottrop selbst auf der Matte stand und gewann zur Turnier-Halbzeit nach den ersten beiden Hertener Siegen gesagt. Am Ende der Landesliga-Kämpfe, die der Auftakt zum Sommerfest des Vereins waren, sah es noch besser aus und entsprechend gut war die Stimmung bei den Hertenern.

Der Erfolg hatte viele Gesichter. Altgediente Recken genauso wie Newcomer: So setzte Bergmann, der am ersten Kampftag auf den Kader der ersten und zweiten Mannschaft zugreifen konnte, erstmals Timo Schulz in der Landesliga ein. Er überzeugte bei seinem Debüt. Für die Hertener lief fast alles rund. Das muss auch so sein, denn bei nur fünf Kampftagen in der Liga gibt es nur wenig Raum für Experimente, es gilt jedes Mal, auf den Punkt fit und motiviert zu sein. Und das gelang am ersten Kampftag in beeindruckender Weise. Nur selten ging ein Kampf über die volle Distanz von fünf Minuten, meist gelang es den Hertener Kämpfern, mit gelungenen Griffen und Würfen die Duelle vorzeitig zu entscheiden.

Es war einiges los in der neuen Klaus-Bechtel-Halle, viele Zuschauer sahen, wie sich die jungen und weniger jungen Judokas gegenseitig auf die Matten warfen, wie sich die Sportler umklammerten und auf dem Boden verknoteten. Natürlich blieb alles sportlich fair, auch Verletzungen blieben fast aus. Nur einen Dülmener Kämpfer erwischte es schlimmer. Er musste mit einer Schulterverletzung ins Krankenhaus.

Im Anschluss an die Großen kämpften noch die Jüngsten ein Bambini-Turnier aus, während draußen und drinnen das Sommerfest gefeiert wurde.

Weiter geht es mit der Judo-Landesliga erst nach den Sommerferien. Am 1. September empfangen die Hertener am zweiten Kampftag JG Banzai Gelsenkirchen sowie JG Ibbenbüren.

Paul Monninger

Oben