Lieber spät als nie

Getreu diesem Motto gab es am letzten Wochenende ein Judoturnier, bei dem nur Senioren mit keiner oder nur wenig Wettkampferfahrung starteten. Das bedeutet natürlich nicht, dass die Kämpfer nicht gut waren, aber eben entweder in ihrer Jugend nicht an Wettkämpfen teilgenommen haben oder aber erst seit kurzem Judo machen. So ging eine bunte Mischung an Wettkämpfern an den Start, auch vom Judo-Sport-Team Herten.

Zur letzten Kategorie gehören Georgios Pavlidis und Philipp Pyka. Georgios, der knapp 30 ist, macht erst seit gut zwei Jahren Judo und lässt sich doch auf das Abenteuer Judowettkampf ein. Belohnt wird das am Ende mit einem dritten Platz in diesem Turnier. Bei Philipp sieht es etwas anders aus. Er hat früher lange Jahre Jiu-Jitsu gemacht und ist erst vor einem Jahr zum Judo gewechselt. Die Kampferfahrungen von früher hat er allerdings nicht vergessen und gepaart mit trainingsfleiß ergibt dies drei vorzeitig gewonnene Kämpfe und damit Gold.
Insa Möllmann gehört eher zur ersten Kategorie. In der Jugend schon Wettkampferfahrung gesammelt, aber im Erwachsenenbereich noch nicht. Daher fehlt anfänglich etwas die Routine und die ersten beiden Begegnungen gehen knapp verloren. Im letzten Durchgang kann sie dann aber doch einen Sieg verbuchen und schlussendlich die Bronzemedaille. Bei seinem ersten Turnier im Seniorenbereich kann Erik Franke gleich starke Akzente setzen. Den ersten Kampf entscheidet er vorzeitig für sich, im zweiten muss er seinem starken Gegner den Vortritt lassen, aber kann dann in der letzten Begegnung wieder auftrumpfen und erreicht den guten zweiten Platz. Auch die beiden JST-Mannschaftskollegen vom PSV Recklinghausen zeigen tolle Leistungen. Manuel Knappe beleg den dritten Platz und Benjamin Dymel gewinnt alle Kämpfe vorzeitig und holt Gold.
JST-Trainer Tobias Kauch ist sehr zufrieden mit den Leistungen und kann nun an der ein oder anderen Stelle im Training nachjustieren.